Stolz beim Rückblick – Tatendrang beim Ausblick

Neun Monate sind vergangen, seit Christoph Brütsch und Mathias Leimgruber das Schweizer Kompetenzzentrum für Content Management Systeme (CMS), webcloud7, gegründet haben. Seither ist einiges gegangen: Die Verträge mit den Kunden wurden unterzeichnet, ein neues Produkt wurde entwickelt und ein Film gedreht. Doch etwas ist gleich geblieben: die Begeisterung der beiden Gründer für ihre Firma, ihren Job, ihre Projekte … Im Interview sprechen sie über die grössten Erfolge im 2022, ihre Erwartungen für 2023 und ihre Erfahrungen als Filmstars.

Welches waren eure Highlights im letzten Jahr?

Was war die grösste Herausforderung im letzten Jahr?

Mathias: Wir beide waren vor webcloud7 im Angestelltenverhältnis tätig. In der neuen Rolle als Firmeninhaber mussten wir plötzlich alle wichtigen Entscheidungen für die Firma selbst treffen und die volle Verantwortung alleine tragen. Das war einerseits ungewohnt, andererseits auch sehr befreiend.

Christoph: Als wir die Kunden von 4teamwork übernahmen, war es zu Beginn ein Spagat zwischen der alten 4teamwork-Welt und der neuen webcloud7-Welt. Inzwischen konnten wir uns jedoch als webcloud7 mit unseren eigenen Ideen und Werten etablieren.

Worauf seid ihr mit Blick auf das letzte Jahr besonders stolz?

Christoph: Ich bin sehr stolz auf die reibungslose Übernahme der Kunden von 4teamwork. Dank der Unterstützung unserer Partner schafften Mathias und ich diesen steilen Start und die Dienstleistungen der Kunden liefen problemlos weiter. Ausserdem bin ich stolz auf unser neues Produkt, 7inOne, und die komplett neue Infrastruktur, die wir neben dem Daily Business entwickelten.

Mathias: Ich bin stolz darauf, dass die erste Version unseres Backends stabil läuft. Wir haben 100 % des Codes neu entwickelt, viele neuartige Konzepte angewandt und alles hat sich bewährt. Genauso stolz bin ich auf unser Projekt mit dem Kanton Basel-Landschaft, bei dem wir dank einem Parallelbetrieb des alten und neuen Backends grösste Effizienz erreichen.

Worauf freut ihr euch am meisten?

Mathias: Ich freue mich insbesondere auf den Go-Live der Website des Kantons Basel-Landschaft mit unserem neuen Produkt 7inOne sowie auf die Integration weiterer Services, wie Elasticsearch und Cache Invalidation, in 7inOne. Gespannt bin ich auch auf die Umsetzung von Kubernetes bei ersten Kunden. Und ganz grundsätzlich freue ich mit auf ein weiteres erfolgreiches Jahr mit Christoph und webcloud7.

Christoph: Ich freue mich vor allem auf den Ausbau und die Weiterentwicklung unserer Firma, die weitere Zusammenarbeit mit unseren Kundinnen und Kunden und auf das Zusammentreffen mit eben diesen an unseren Events, meetwebcloud7 und webcloud7talk. Ehrlich gesagt freue ich mich aber auch auf all die Probleme und Fragen, die noch auf uns zukommen werden. Denn genau diese Herausforderungen machen unsere Tätigkeit spannend.

Welches sind die grössten Projekte, die in diesem Jahr anstehen?

Christoph: Die personelle Verstärkung im Bereich Software-Entwicklung und Projekte sowie die Strategie-Roadmap sind sicherlich zwei wichtige interne Aufgaben. Weiter sind eine Analyse und Optimierung der im Einsatz stehenden Mittel, wie Buchhaltung, Telefonie, Website oder Ticket-System, geplant. Und schliesslich steht am Ende des Jahres unser erster Geschäftsabschluss an.

Mathias: In Bezug auf Kundenprojekte gehören sicherlich der Relaunch und produktive Start der Website des Kantons Basel-Landschaft sowie der Parallelbetrieb der Website des Kantons Zug zu den grösseren Projekten.

Was motiviert euch, morgens aufzustehen und euch in die Arbeit zu knien?

Mathias: Mich motivieren immer wieder neue technische Herausforderungen. Auch ist es sehr motivierend, zurückzublicken und zu sehen, was wir alles schon erreicht haben.

Christoph: Der Wecker. Nein, im Ernst: Wir haben mit webcloud7 etwas gewagt, für dessen Gelingen wir nun unser Bestes geben – mit dem Wissen, dass wir das Beste gemeinsam mit unserem Netzwerk erreichen können.

Eine letzte Frage: Ihr habt einen Unternehmensfilm gedreht. Wie war’s so bei euch auf dem Filmset?

Christoph: Genau, wir haben einen Unternehmensfilm gedreht, der webcloud7 nicht nur in Form von Text und Bild, sondern mit Bewegtbild und klaren Botschaften präsentiert. Im Gegensatz zum typischen, übertrieben epischen Imagefilm sollte unser Film die webcloud7-DNA mit einem Augenzwinkern übermitteln. Entsprechend hatten wir auch grossen Spass beim Dreh. Gleichzeitig war’s aber auch sehr anstrengend. Für zwei Sekunden Händeschütteln im Film mussten wir uns 15 Minuten lang die Hände schütteln.

Mathias: Das Wort «Perfektion» erhielt für mich beim Dreh eine völlig neue Bedeutung. Alle Szenen wurden mehrfach gedreht, bis die absolut perfekten Bilder eingefangen waren. Doch es hat sich gelohnt. Uns gefällt das Resultat und wir bedanken uns herzlich bei unserem

Filmer Conrad von Schubert, der mit dem webcloud7-Film sein erstes kommerzielles Video gedreht hat.

Interview: Julia Gremminger, Polarstern AG